Alma – Cherubim

18.00

 

VÖ: 08.11.19

Label: Trikont // www.trikont.de
Band: ALMA // www.almamusik.at

Fernab von Adventmarktidylle und Christbaumklischees haben ALMA ein Programm entwickelt, das dennoch der „stillen Zeit“ gewidmet ist. Weil es aus der Stille kommt, und in die Stille führt. Nach innen, sozusagen. Sie spielen auf alten Instrumenten und in alter Stimmung – ganz bewusst, und mit großer Freude. Was bedeutet das nun genau, „alte Stimmung“, werden sie sich vielleicht zurecht fragen?
Nun ja, der Kammerton wurde im Laufe der Zeit immer höher angesetzt. Das hat musikkulturelle Gründe, ästhetische Begleiterscheinungen und – zumindest für einen Teil der Menschheit – gesundheitliche Folgen. Und genau da lohnt es sich, genauer hinzuschauen, oder besser gesagt, hinzuhören. Man könnte sagen, wir leben in einer hochgepitchten Zeit, in der ein höher-schneller-lauter fast schon zur Norm geworden ist, an die wir uns weitgehend gewöhnt haben, oder zumindest zunehmend anpassen. Und auch das hat Folgen.
Warum also nicht ein paar Wochen im Jahr den gesamten Organismus einfach „umstimmen“? Die heiße Luft der gigantischen Weihnachtsindustrie einfach an uns vorüberströmen lassen, und ein paar Jahrhunderte in der Geschichte unserer Musik zurückspringen? Oder nach vor?
ALMA haben für dieses spezielle Programm in den Volkslied-Archiven nach unerhörten Liedern geforscht, sich von zeitgenössischer Musik und altem Klang inspirieren lassen. Sie haben komponiert und arrangiert, und ein einen Bogen gespannt, der jeglicher alltäglicher Anspannung entgegenwirkt.
C H E R U B I M ist kein gewöhnliches Weihnachtsprogramm, es ist eine Einladung in die Stille. So still, dass wir unsere Herzen schlagen, und unsere Nachbarn atmen hören, und das möglichst ruhig. Herzlich Willkommen!

„Gemeinsam legen sie ihre Schätze aufeinander, nebeneinander, übereinander, und es entsteht ein Bild. Dann fegt ein Windstoß über die Landstraße, alles ist zerstreut und die fünf, ohne Enttäuschung, ohne Ermüdung, ordnen neu. Am Ende fügt sich ein Winterbild, oder, von mir aus: ein Weihnachtsbild neben das andere, und nichts ist beschwerlich.“ (Ernst Molden)

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