Volksmusik zwischen früher und jetzt.
Zwischen alten Bildern, Handschriften und Zeilen stöbern Julia Lacherstorfer und Simon Zöchbauer nach alten Melodien, und ist die Staubschicht erstmal behutsam beiseite gewischt, entpuppt sich das zum Vorschein kommende oftmals als richtiger Herzensschatz, bei dem selbst ein Hauch von Kitsch nicht aufdringlich wirkt: Zu Gstanzln und Liedern von der Alm tänzelt die Geige – mal seufzend, mal jauchzend – auf der so vielsaitigen Zither umher, die Stimmen überschlagen sich zum Dudler, bis ihnen schließlich ein Juchizer entfährt, der die Herzen des Publikums höher schlagen lässt…
Sie machen Musik, die eine Brücke schlägt zwischen einer Zeit in der die Uhren noch anders tickten, und einer Gegenwart, in der man mit der ganzen Welt verbunden sein kann, und sich aus der unglaublichen Vielfalt an Möglichkeiten die wertvollen Elemente auswählen muss, die genau zum Individuum passen. So entsteht eine Art gegenwärtige Volksmusik, die von den Ausführenden nicht getrennt werden kann und unbedingt aus ihnen – und innen – passieren muss, mit Tiefgang, aber auch mit Augenzwinkern.“Der schönste Moment ist, wenn im Konzert alles miteinander zu verschmelzen beginnt: wir mit unserer Musik, unsere Musik mit dem Publikum, das Publikum mit Raum und Zeit, sodass nur noch der gegenwärtige Moment mit seinem Klang und dessen Bildern existiert.“, sagen die beiden.
Ramsch und Rosen sind
Simon Zöchbauer: Zither, Trompete, Gesang
Julia Lacherstorfer: Geige, Bratsche, Gesang
Kontakt
Christina Sanoll
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